Die Gutehoffnungshütte 1850 – 1900

Expansion dank Kokskohle

Mit der Erschließung der Kokskohlenflöze im Ruhrgebiet gelang es Franz Haniel, den ersten Montankonzern im Ruhrgebiet zu schaffen. Von der Gewinnung der Rohstoffe über die Produktion bis zum Verkauf der Produkte an Endkunden waren alle wichtigen Glieder der Wertschöpfungskette aneinander gereiht.

Die Gutehoffnungshütte (GHH) wuchs zum größten Stahl- und Maschinenbaukonzern im Ruhrgebiet heran. Die Familie Haniel baute das Unternehmen seit den 1850er Jahren kontinuierlich aus. Technische Neuerungen wie Thomasstahlproduktion (1882) und die Umstellung auf das Siemens-Martin-Stahl-Verfahren (1890) halfen der GHH konkurrenzfähig zu bleiben. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war die GHH zu einem Weltkonzern geworden.