Die Grubenwehr wurde 1910 gegründet, als bei einem Grubenunglück im nordfranzösischen Courrieres 1.100 Bergleute verschüttet wurden. Kumpel aus anderen Zechen eilten zu Hilfe und sorgten so dafür, dass die Notwendigkeit des Grubenrettungswesens in den Fokus rückte. Da die Grubenwehr aus Kumpeln des alltäglichen Bergbaus entstand, die die Rettungsausbildung neben ihrem Tagwerk verrichteten, war die Grubenwehr stets mitten im Tagebau vertreten. Neben ihrer üblichen Qualifikation waren die Kumpel aber geschult im Explosions- und Brandschutz, sowie in Wettertechnik und in Arbeits- und Gesundheitsschutz. Sie waren auch die letzten, die die Schächte befahren haben, bevor die alten Schächte verfüllt wurden.